Archiv 2014
BASTIAN BAKER
Bastian Baker
TOMORROW MAY NOT BE BETTER
Release. 24.Mai 2014
Label: Phonag Records, CH
In einem Alter, in dem die Musik noch lange nicht den Mittelpunkt seiner Welt ausmachte, sang BASTIAN BAKER bereits im Schulchor. Als Eishockey-Profi bestimmten dann harte Bandagen, blaue Flecken und der Einsatz für den Sieg um jeden Preis während 13 Jahren seinen Alltag. Mittlerweile macht der Bodycheck Pause und BASTIAN ist – mit nur 22 Jahren – auf den größten Bühnen der Schweiz, in Frankreich und auch Belgien präsent, mit einer Sicherheit, die eigentlich nur alten Hasen zu eigen ist.
Die ersten Spuren seiner künstlerischen Laufbahn reichen in die frühen Jahre seiner Jugend zurück. Erste Texte und Akkorde schrieb er bereits als Fünfzehnjähriger nieder. Sie ließen die Möglichkeit einer großen Entwicklung bereits erahnen.
Diese nahm dann schnell ihren Lauf. Der Sänger brachte 2011 seine erste Single «Lucky» und anschließend das Debut Album «Tomorrow May Not Be Better» auf den Markt in der Schweiz und kurz darauf auch in Frankreich und Belgien. Der Erfolg kam explosionsartig: Einprägsame Melodien in Pop und Folk eroberten die Radiosender. Ein Name etabliert sich aus dem Nichts in der Musikszene. Der Künstler setzt als Autor, Komponist, Arrangeur und Produzent seine musikalischen Vorstellungen um. Im selben Jahr erweist sich die Begegnung mit Claude Nobs, dem allseits verehrten Mitbegründer des Montreux Jazz Festival als „Coup de Foudre“ sowohl auf künstlerischer als auch auf freundschaftlicher Ebene. Bei einem Auftritt in einer Bar in Zermatt erkannte Nobs das Talent des jungen Sängers und lud ihn einige Monate später ein, auf einer kleinen Nebenbühne seines Festivals zu spielen.
BASTIAN BAKER geht auf Tour, spielt Konzerte, trifft sein Publikum und bereichert sein Leben um zahlreiche Begegnungen. In knapp zwei Jahren gibt es hunderte Auftritte wie z.B. beim namenhaften Montreux Jazz Festival, Paléo Festival, Francofolies de La Rochelle, oder gar im legendären Olympia in Paris im April 2013. Und mit ebenso bedeutsamen Auftritten im Vorprogramm von Sängern wie Elton John, Bryan Adams, Johnny Hallyday und Mark Lanegan setzt sich dieses Phänomen – im Deutschen Internet ist sogar bereits von der «Bakersucht» die Rede - weiter fort. Man ist auf Augenhöhe mit den Großen. Sammelt einen Ritterschlag nach dem anderen und dennoch, die Bescheidenheit bleibt dabei nicht auf der Strecke.
Bei uns erscheint das Debut Album «Tomorrow May Not Be Better» im 2. Quartal 2014 und zeigt bereits in den ersten Minuten den jungen Lausanner als Singer und Songwriter von internationalem Format und beeindruckendem Charisma. Auf dem in Paris von Philippe Weiss (u. a. Wycleaf Jean, Beastie Boys, Charles Aznavour) gemischten Album beweist Bastian Baker gemeinsam mit Spitzenmusikern wie Fergus Gerrand (dr/per; Madonna, Duran Duran, Robert Plant) und Ken Stringfellow (git/key; R.E.M., Posies), dass sein Single-Erstling «Lucky» kein Glückstreffer war. Es folgen auf «Tomorrow May Not Be Better» 11 weitere Songs, die keinen Zweifel daran lassen, dass BAKERs musikalische Kondition heute mindestens genauso gut ist wie seine sportliche damals.
Der Lausannois nutzt dabei – ohne eintönig zu werden – jede Gelegenheit, seinen eigenen musikalischen Stil zu prägen. Setzt Massstäbe und Glanzlichter. Eröffnet mit «Colorful Hospital» und «I’d Sing For You» derart, dass es für Radiostationen kein Vorbeihören gibt. Lässt in «With You Gone» den Flamenco mit einer Selbstverständlichkeit erklingen, die keine Fragen aufwirft. Wird düster in «Planet Earth». Zeigt in «Nobody Should Die Alone», was passiert, wenn man Pop zu Ende denkt. Und liefert mit «Love Machine» den zweifellos besten Song über käufliche Liebe seit «Roxanne» ab.
«Es sind Songs, die du an einem Sommerabend mit deinen Freunden spielen kannst», sagt BASTIAN BAKER über seine Musik. Gleichzeitig muss er sich bewusst sein, dass es ab sofort am Lagerfeuer ziemlich eng werden könnte.